Montag, 3. September 2007

Orientation Week

Am Montag ging´s dann damit los, dass wir uns in der Uni trafen, wo wir von allen "wichtigen" Personen willkommen wurden und uns dann zum Schreck aller (na ja, zumindest der Deutschen) vorstellen mussten. Wir (die Deutschen) haben uns ziemlich kurz gefasst: Name, Heimatuni, Studienfach, warum man nach Örebro gekommen ist, fertig! Die Asiaten gingen da doch etwas weiter, es folgte eine Einladung zu den Olympischen Spielen nach Peking, ein etwas längerer Lebenslauf, ..., bei 120 Studenten zog sich das dann doch etwas. Anschließend gab´s Essen (hab mich schon auf Mensafraß wie daheim eingerichtet, war aber ziemlich gut) und dann eine Führung durch die Uni. Ziemlich neu und modern, sogar mit Seelsorger, Mikrowellengeräten und Schlafmöglichkeiten!! Ja, richtig gelesen. Sowas will ich daheim auch, na ja, nicht den Seelsorger, aber den Rest. Nur die Bibliothek ist etwas klein ausgefallen, mal sehen, ob die alles haben, was wir brauchen.

Später sind wir ins Rathaus gegangen, um auch dort begrüßt zu werden und die Fadders (schwedische Studenten, die sich um uns kümmern) haben uns durch die Stadt geführt, aber leider hat´s ziemlich geregnet, so dass wir die Tour unterbrochen haben. Abends haben wir dann in unserer "Faddergroup" getroffen, eine Gruppe aus ca. 6 Studenten und 3 Fadders. Wir sollten eigentlich einen Kuchen für den nächsten Tag backen und irgendwelchen seltsamen Fotos von berühmten Schweden oder so machen, aber unsere fadders hatten nicht so richtig Lust drauf und wir haben uns lieber einfach so unterhalten. In meiner Gruppe ist eine Polin, eine Kanadierin, eine Inderin, eine Französin, die zu nix Bock hat und ein Italiener, der nix, aber wirklich nix versteht, Kommunikation also schwierig ;)

Die Info-Veranstaltungen zogen sich die ganze Woche lang hin. Wenn ich einen neuen Mitbewohner aus meinem Korridor getroffen hab, musste ich jedesmal sagen "Schön dich kennenzulernen, ich muss dann mal weg." Die Veranstaltungen sind jetzt auch nicht unbedingt der Rede wert, jede Menge Papierkram, musste das alles erst mal sortieren. Viel spannender waren die Abende, wenn man sich in einem der Studentenhäuser zu ´ner Party getroffen hat. Die heutige Party stieg in meinem Nachbarhaus, also 1 Minute bis heim! Ach so, fast vergessen hätte ich die tolle Outdoor Activity, die die Fadders am Nachmittag veranstaltet haben. Es war ein Geheimnis und ich hab mit Wunder weiß was drunter vorgestellt. hab mir zur sicherheit mal die dicke Jacke angezogen. Es war dann aber doch relativ warm (ich bin hier nie richtig angezogen!) und die Outdoor Activity stellte sich als Kennenlernspiel heraus, das erst mal niemand kapiert hat, erst recht nicht der Italiener.

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