Gestern wurde mit einem Welcome Dinner die Orientation Week abgeschlossen. Wir sollten uns "formell" anzieh
Donnerstag, 6. September 2007
Welcome Dinner
Hej, jag heter Markus. Ich hatte am Dienstag zum ersten Mal Schwedischkurs. Obwohl ich so ziemlich alles, was ich in Deutschland gelernt hab, schon wieder vergessen hatte, war´s ziemlich einfach, zumindest für uns Deutsche (die Übermacht im Kurs), da Satzbau und einige Wörter ähnlich sind. Das Tempo für uns also entsprechend langsam. Jedoch die armen Amerikaner und Asiaten haben erstmal nix geblickt, da unser Lehrer ziemlich konfus und so ganz ohne Konzept vorgegangen ist. Am Anfang musste jeder seinen Namen sagen: Jag heter ... und der Lehrer hat die Namen an die Tafen geschrieben. Leider ist sein Englisch auch nicht perfekt, so dass er oft nicht gecheckt hat, wie jemand geschrieben wird, wenn man es auf englisch buchstabiert hat, besonders nicht bei den asiatischen Namen. Da sich die Chinesen aber amerikanische Namen geben, war´s dann einigermaßen ok. Bei diesem Stichwort fällt mir Fränzi aus der Schweiz ein, mit der ich jetzt immer den Satz "My name is Cho Chang Pö ... but you can call me Raphael" verbinde, da sie es so lustig fand, dass sie sich englische Namen geben. Hoffentlich wird aber der Schwedischkurs noch besser und wir lernen auch tatsächlich Schwedisch.
Gestern wurde mit einem Welcome Dinner die Orientation Week abgeschlossen. Wir sollten uns "formell" anzieh
en, aber die meisten haben das dezent ignoriert und ich hab dann auch mal mein Jacket im Schrank hängen lassen. Letzte Veranstaltung heißt auch letzte Chance neue Leute kennenzulernen, na ja, jedenfalls für diese Woche. Beim Betreten des Saals musste jeder erstmal eine Nummer ziehen und sich am entsprechenden Platz hinsetzen. Ich saß dann also bei Jana aus Deutschland, Gaele aus Frankreich, Molly aus Minnesota und Blanka aus Tschechien. Molly aus Minnesota kannte ich bis dahin noch nicht. Na ja, das Gespräch war auch mehr oberflächlich, da sie sehr gelangweilt wirkte, aber trotzdem is ja alles "so awesome"! Ami-Klischee erfüllt! Ich hab mich dann mit Blanka aus Tschechien unterhalten, die auch Psychologie studiert. Während des "Dinners" haben wir dann auch die schwedischen Sitten beim Essen kennengelernt, denn hier wird vor, wöhrend und
nach dem Essen gesungen! Super Idee! Na ja, jedesmal wenn es einem langweilig war, sollte er "Tempo" rufen, und dann wurde meistens gesungen, oder auch mal ein Witz erzählt
. Danach wurden die Sieger des Wettkampfes vom Wochenende gekürt, jeder hoffte, nicht genannt zu werden und dann war es die Gruppe 8, die gewonnen hat. Ich wusste meine Nummer nicht mehr, hab einen kurzen Schreck bekommen, war dann aber doch eine andere Gruppe. Die musste dann ihr Lied vortragen. War echt viel besser als unseres. Sie haben das Pipi Langstrumpf-Lied umgedichtet und dazu getanzt. Mussten dann auch gleich ne Zugabe geben. Als "Preis" dürfen sie uns beim Örebro-Day vertreten und haben außerdem eine Karte zur Party bekommen. Dann wurden noch die Gewinner des Back- und Fotowettb
ewerbs vom letzten Montag bekannt gegeben, war natürlich nicht meine Fadder-Gruppe. Am Schluss des Welcome-Dinners haben die "Boardmember" des Fadderiet, also die "Chefs" ein kleines Kabarett-Stück vorgeführt, war echt nicht schlecht. Es ging darum, dass ein junger Mann namens Sven Svensson aus Schweden seine große Liebe sucht und dazu rund um die Welt reist. Die jeweiligen Länder wurden dann natürlich durch die üblichen Klischees charakterisiert. Schweiz mit Käse und Toblerone, Italien mit den italienischen Mammas und der Mafia, Frankreich mit Baguette, USA mit kreischenden Cheerleadern und Footballspielern... und Deutschland mit Oktoberfest. Deutschland war aber relativ harmlos, noch nicht mal ne Lederhose ;) Italien war am besten, da die Mafia und die Mammas Sven vertrieben haben, als er Ketchup auf die Pasta gemacht hat.
Später am Abend sind wir dann in die Innenstadt gefahren, wo man jeden Mittwoch mit kostenlosen Bussen (mit der Aufschrift "FEST!!") zum größten Club der Stadt, dem "Strömpis" gefahren (der mir aber immer noch ziemlich klein vorkam). Musik war wieder Elektro - Techhouse. Wo sind die ganzen guten Bands, wenn man sie braucht! Aber egal, zum Party machen isses ok. So, Party over, morgen hab ich meinen ersten Psychologiekurs, dann wird studiert!
Gestern wurde mit einem Welcome Dinner die Orientation Week abgeschlossen. Wir sollten uns "formell" anzieh
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
1 Kommentar:
Hehehe. Meine Oma hat immer gesagt: "Wer bei Tisch singt, kriegt nen versoffenen Mann!"
(Wieder ne tolle Regel die nur Maedchen den Spass verdirbt. Grummel.)
Kommentar veröffentlichen